Bucanero : Heimiswil, 10:2, vierter Sieg im vierten Trainingsspiel gegen Vertreter der A-Gruppe
18.02.2017
Letzte Woche spielten wir zum vierten Mal ein Trainingsspiel gegen einen Vertreter der Bärner-Cup A-Gruppe. Wir dominierten wir nach Strich und Faden und kamen zu einem schnörkellosen 10:2 Erfolg. Wir „ganggleten“ was das Zeug hielt und schoben regelmässig ein. Die bedauernswerten Heimiswiler wussten kaum, wie ihnen geschah. Was soll man da sagen? War es der vierte Oberklassige, der Bucanero unterschätzt hat?
Im Saisonrückblick haben wir nun sämtliche Trainingsspiele mit A-Gegnern gewonnen. Auf das 7:3 gegen die Ice Eagles (Oktober) folgten das 3:2 bei den Ice Hornets (November) und das 9:6 gegen die Libellen (vor Weihnachten). Und nun, dieser Plauschwettbewerb mit den Heimiswilern. Heimiswil hat in 12 Bärner-Cup Spielen (6 Siege, 6 Niederlagen) nur zweimal mehr als vier Gegentreffer zugelassen, und zwar jeweils sechs Treffer gegen den SCB Fanclub und gegen die NMS Cobras.
Klar, solche Trainingspartien sind zu relativieren. Bei den Ice Hornets haben wir beispielsweise mit einer ausgedünnten Mannschaft gekämpft, aber davon profitiert, dass uns der Gegner ihren wirklich überragenden ersten Goalie zur Verfügung gestellt hat. Aber zeigen die Spiele in der Gesamtheit nicht doch, dass wir in der Gruppe A zumindest nicht gänzlich fehl am Platz wären?
Zurück zum Spiel gegen Heimiswil:
Offizielles Protokoll gab es keines. Wir waren uns einig, es stand 10:2. Wir hatten auch die Torschützen diskutiert: Chrigu schob gleich vierfach ein. Dänu und Bärnu trafen doppelt, Tinel und Mile hatten ihren Torerfolg. Und Ädel, der machte seinen obligaten 10. Treffer. Bereits zum vierten Mal in dieser Saison! Gracias, Pirat!
Das gibt die Rechnung 4 + 2 + 2 + 1 + 1 + 1. Tja, daraus können bereits Ersteler folgern, dass entweder die Torschützenliste aufgeblasen oder das Ergebnis falsch ist… Dies, wiederum, ist völlig egal, den Hauptsache wir hatten unseren Spass.
Mit teilweise schönen Kombinationen spielten wir den Gegner schwindlig, wir spielten vornehmlich im Angriffsdrittel, in den Ecken, hinter dem Tor, und verpassten es nicht, unsere Spieler in gute Abschlusslagen zu bringen, was in der Konsequenz zum Erfolg führte.
Erstes Beispiel: Einmal gelang es, mit zwei Direktpässen den Goalie bereits aus der Balance zu bringen und unseren Chrigu derart freizuspielen, dass dieser den Keeper in aller Ruhe umkurven und seelenruhig die Scheibe in den Netzhimmel hieven konnte. Ein Traum für Chrigu, eine Folter für die "ausgekügelte" Heimiswiler Verteidigung…
Zweites Beispiel: Der gute Nick lief am Flügel statt in der üblichen Verteidigungsposition auf; der liebe Steiner lancierte ihn einmal mit einem zuckersüssen Traumsteilpass, so, wie es nur der Kusi kann, so hatten alle ihre Chancen und alle ihren Spass…
Drittes Beispiel: Mile. Unser Bombenjunge legte sich fest, oben links einzuschiessen. Im Dritten Versuch kam der bedauernswerte Keeper nicht mehr ran -- der Knaller passte haargenau ins Lattenkreuz.
Hintenrum hatten wir solideste Verteidiger, die mit Ruhe und Routine ihr Pensum abspulten und wenig bis nichts zuliessen, und offensive Akzente auch setzten.
Wir bedanken uns bei den Heimiswilern. Es war ein äusserst faires Spiel. Eben ein Trainingsspiel. Und wir hatten viel Freude.
Einziger Wermutstropfen ist der Ausfall unseres agilen Starverteidigers Mike. Er wird zumindest an diesem Wochenende nicht zur Verfügung stehen. Im Spiel gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um den ersten Platz. Gegen die junge, wilde und unbesiegte Mannschaft PHC Hornet, den Tabellenführer in der Gruppe B.
Andere müssen es richten. Wir drücken die Daumen.