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Bucanero @ Fählibrätscher 8:1 (Win)

Bichsel Bernhard 10.01.2017

 

Die Temperaturen lagen deutlich unter dem Gefrierpunkt, als wir den Warm-up fürs Spiel beim Team Fählibrätscher starteten. Diese Kälte und die ungewohnt rauen Eisbedingungen verhinderten eine feinfühlige Puckbehandlung, Trainingsdefizite und Fressorgien der Winterpause taten das Ihrige. So fehlten Spielfluss, schnelle Auslösungen, lange Pässe – wir sahen ein holpriges Game.

Die Fählibrätscher traten zu Beginn entschlossener auf und hauten uns gleich zu Beginn die Pucks um die Ohren. Schon im ersten Einsatz fand ein satter Handgelenkschuss exakt das hohe Bucanero-Eck, ein sehenswerter Führungstreffer der Brätscher.

Es dauerte seine Zeit, bis sich die Piraten formierten und ihrerseits Brauchbares bzw. Zählbares produzierten. Doch bis zum Ende des ersten Drittels konnten wir das Geschehen einigermassen in den Griff bekommen. Hinten dankten wir Gastgoali Beat Thomann für seine Glanzparaden, vorne kreierten wir ein paar Chancen und so gingen wir nach 20 Spielminuten mit einer 2:1 Führung zurück in die warme Garderobe.

Das Mitteldrittel führte zur Entscheidung. Resultatmässig gewannen wir dieses klar mit 6:0. Fast emotionslos stoppte Keeper Thomann die Weitschüsse der Brätscher, vorne fielen die Treffer regelmässig. Sehenswert die beiden Sonntagsschüsse von Manuel Jakob, ein Slapper von der blauen Linie direkt ins Lattenkreuz und eine gelungene Direktabnahme als aufgerückter Verteidiger, nach rund 10 Sekunden fünf-gegen-drei 3 Überzahlspiel, ebenfalls „top shelf“ – Manuel, du bist ein Prachts-Knaller-Edel-Aushilfe-„Pägg“, wir ziehen den Hut!

Im Schlussabschnitt neutralisierten sich die Teams weitgehend, was sich im unveränderten Score niederschlug. So ging‘s gleich unter die heisse Dusche, wo trotz einigen Baustellen dank einem statistisch klaren 8:1 mit eisgekühltem Bier etwas gefeiert werden durfte.

Den Unterschied erzwang der von Tinel Wenger (2T/2A) angeführte Block mit Adü Schär (2T) und Päscu Linder (1T). Der Block um die Teamsenioren steuerte die übrigen drei Tore bei; zweifacher Torschütze, wie erwähnt, Verteidiger Manuel Jakob.

Nun verbleibt wenig Zeit, die vereinzelt mitgeführten Bazillen und Festtagspfunde abzulegen und in alter Stärke aufzulaufen. Am nächsten Sonntag wartet das Rückspiel gegen den Bärner Bär. Wir erinnern uns schmerzlich, 8 Tore reichen nicht immer zum Sieg, eine Rechnung ist noch offen. Hansueli, du bist gefragt!