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Hin- und Rückspiel mit Torsegen - Bucanero mit ungeteilter "Win-Win" Situation

Bichsel Bernhard 08.02.2017

Bucanero @Uni Bern, 9:3 / Win

Letzte Woche sammelten wir uns im Weyerli zum ersten Spiel mit dem Team der Uni Bern. Mit dabei eine gehörige Portion Respekt: Uni Bern, letztes Jahr noch A-klassig und nur freiwillig in unsere Gruppe B getaucht, hatte auch diese Saison überzeugt.

Bei herrlichsten Outdoor-Bedingungen genossen wir das perfekte Weyerli-Eis, hatten Freude und liessen es gleich Krachen. Schon nach wenigen Sekunden hiess es 1:0 für die Piraten, Chrigu drückte den ersten Abpraller über die Linie. Rasch folgten weitere Treffer. Unser Tempo- und Kombinationsspiel zeigte Wirkung. Im zweiten Abschnitt reagierten die Studis. Beim Pausen-Tee wird ihnen der universitäre Banden-Professor wohl so richtig die Leviten gelesen haben. Da skateten diese Jungs drauf los und hielten kräftig dagegen.

Dennoch, insgesamt blieben wir kombinationssicherer, zielstrebiger und schliesslich erfolgreicher. Anders ausgedrückt, die Unis hatten keinen Sigiiiii und keinen Chrrrrigu – beide Starstürmer schossen coole Hattricks! Mit einem Treffer erfolgreich waren zudem Mile, Ädu und Bärnu. Und zuhinterst war Küle eine Wand. Eine solche, wie unser Küle halt ist, eine Torwand. Er kassierte einen Gegentreffer pro Drittel. Nicht schlecht, der Junge!  

Uni Bern @ Bucanero, 2:10 / Win

Am Sonntag folgte gleich das Rückspiel in Hasle. Wir freuten uns auf den Plausch. Trotz unseres zwei-Block-plus-eine-Nase-Rumpfteams stellten wir den grösseren Kader. Die Ex-Studis konnten nur 9 Feldspieler mobilisieren. Das verlieh uns zwar nicht grad Flügel – schliesslich hatten wir keine 18 Stunden vorher den harten Kampf mit Seedorf beendet – aber doch Zuversicht.

Allerdings fehlte Hattrick-Sigi, und Chrigu wollte auch nicht so recht in die Gänge kommen. Lag es an der vorgebrachten Krankheit, oder eben doch an einem überdrehten Geburifest? Auch Mile, am Vortag noch deeer Pinguin-Killer, wollte nur noch Husten. Nun, halb so schlimm. In dieser Saison ist Bucanero effizient. Und wenn die einen nicht können, springen andere in die Bresche. So war es Räphu, der schon bald das Score für Bucanero eröffnete. Dänu und Bärnu steuerten zusammen acht Treffer bei – beide mit Hattrick – dazwischen war auch noch Tinel erfolgreich.

Insgesamt waren wir klar die spielbestimmende Mannschaft, zeigten ausgereiftere Spielzüge, überraschendere Pässe, höheres Tempo und präzisere Schüsse. Im letzten Drittel ging es dann ans Eingemachte, zum Schluss war das Stängeli perfekt (auch ohne Bier-spendier-Ädu)…

So sahen die Zuschauer zwei ähnliche, torreiche und vor allem äusserst sportlich ausgefochtene Duelle. Bemerkenswert: in beiden Spielen nahmen weder Uni Bern noch Bucanero eine Strafe. So soll es sein!  

Für Statistiker und Ausblicker

Es war Dänu vorbehalten, mit seinem neunten Treffer unser 100. Bärner-Cup Tor der Saison zu markieren. Im erst 10. Saisonspiel. Eine Traumquote! Dies gelang Bucanero noch nie. Ein Blick ins Bärner-Cup Archiv zeigt: in den letzten drei Jahren hat auch kein anderes Team über eine derartige Tormaschinerie verfügt.

Quasi logisch, dass wir in der Tabelle von weit oben grüssen. Der zweite Rang ist Bucanero nicht mehr zu nehmen. Das heisst auch, dass wir unter Umständen aufsteigen könnten. Sollten? Warten wir’s ab. Zuerst treffen wir nun zweimal auf die grossen Saison-Dominatoren, die aufgestiegene Plauschequipe der PHC Hornets. Wir freuen uns auch auf diese Herausforderung!