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Bucanero vs. Seedorf Pinguins 7-5

Steiner Markus 05.02.2017

Bucanero vs. Seedorf Pinguins 7-5  

Ein intensives, schnelles und faires Spiel endet am Ende glücklich für Bucanero. Ein Spiel auf Messers Schneide, bei welchem Bucanero während des gesamten Spiels führte und die Piraten knapp über die Zeit brachten.  

Dynamik und Schnelligkeit

Die ersten Spielminuten zeigten auf, auf welch hohem Niveau die Seedorf Pinguins spielen. Gegenüber dem Hinspiel im Herbst 2016 war die Intensität im ersten Drittel des zweiten Aufeinandertreffens deutlich höher und nicht vergleichbar mit den bisherigen Meisterschaftsspielen – es ist spürbar, dass die Playoffs für beide Teams näher rücken. Bucanero befindet sich derzeit in einer beneidenswerter Form. Seit dem 16 zu 4 Sieg gegen den SC Bärner Bär muss Bucanero die Spiele nicht mehr dominieren, um diese zu gewinnen, sondern zeigt sich vor dem Tor auch mit einer eindrücklichen Effizienz!  

Ausgeglichenes Startdrittel zu Gunsten der Piraten

Die Spielanteile im ersten Drittel waren ausgeglichen, dennoch führte Bucanero nach dem ersten Drittel 3 zu 0. Betzgu im Tor der Piraten überzeugte auch in seinem zweiten Einsatz. Er strahlt die Ruhe und Gelassenheit aus, welche das Team in engen und knappen Partien benötigt. Zudem hält Betzgu die Equipe von HUK mit seinen Big-Saves im Spiel und sichert so bereits zum zweiten Mal den Sieg für Bucanero. Der Ausfall von Käser Christoph führte dazu, dass Weber mit den Oldies zusammen spielen durfte. Die Oldies setzten Weber immer gekonnt ins Spiel ein und dieser wusste auch selbst an diesem Abend zu überzeugen. Es überraschte nicht, dass ausgerechnet die Oldies die Piraten in Front brachten. Mile war der überragende Akteur mit 2 Toren und 4 Assists. Aber auch Bernhard (1 Tor und 2 Assists), Tinel (2 Tore), Sollberger (1 Assists) und Weber (2 Tore) sammelten fleissig Punkte. Während die Statistiker es mit Weber gut meinten, so wurde Bernhard mindestens ein Tor zu wenig auf seinem Konto verbucht.  

Wetterkapriolen auf dem Eis

Bucanero hatte über das gesamte Spiel den Lead und mit zahlreichen Latten- und Pfostenschüssen auch die Möglichkeit den Pinguinen davonzuziehen. Bucanero agierte an diesem Abend meistens cool und abgebrüht. Doch folgte auf ein Hoch gleich ein kurzes aber erschütterndes Tief! Ausgedeutscht heisst das, dass auf ein Bucanero Treffer, zwei der Pinguine folgten. Wie zu Beginn erläutert, waren die Pinguine an diesem Abend alles andere Schwach. Ihnen fehlte das nötige Abschlussglück vor dem gegnerischen Tor, denn mehrmals schoben Sie vor dem Bucanero Tor die Scheibe statt ins Tor neben dieses ominöse Rechteck. Die Seedörfer hatten auch einige kritische Schiedsrichter Entscheidungen hinzunehmen. Zweimal wurde kein Tor gegeben, bei dem die Pinguine bereits gejubelt haben. Sehr umstrittene Szenen, bei welchen der Schiedsrichter zu weit weg war, um zu sehen, ob die Scheibe tatsächlich im Tor war oder nicht – der Videobeweis würde hier wahrscheinlich für Klarheit sorgen.  

Wären die Treffer tatsächlich im Tor gelandet und hätte Sie der Schiedsrichter gegeben, hätte die Partie auch eine andere Wende nehmen können. Der Konjunktiv bleibt eben dieser! Die Pinguine trugen die Entscheide mit Fassung. Der Schiedsrichter seinerseits liess sich auf keine bilateralen Gespräche mit den Pinguinen ein, sondern blieb seiner Linie treu.  

Nach dem dritten Sieg in Folge gegen die Pinguine (Playoff Halbfinal und den beiden Meisterschaftsspielen) folgt am Sonntagmittag bereits der nächste Kracher. Zu Gast in der heimischen Eishalle in Hasle ist Uni Bern. Das Hinspiel gewann Bucanero vor einer Woche mit 3 zu 9.    

Bucanero Line-up:  

Torhüter:

Beat Thomann  

Verteidigung:

Mike Richner / Simon Thomann

Ian Mills / Markus Steiner  

Sturm:

Michael Schneider / Daniel Weber / Bernhard Bichsel

Schär Adrian / Martin Wenger / Raphael Sollberger / Thomas Siegenthaler