Doppelpack Fählibrätscher für vier Punkte; zurück im Geschäft!
27.01.2016Doppelpack Fählibrätscher für vier Punkte – zurück im Geschäft!
Die Ausgangslage war klar: nach dem stilsicheren Erfolg gegen Konolfingen im ersten Spiel des Jahres strebte Bucanero eine weitere Steigerung gegen Fählibrätscher an. Die missratene wenn nicht miserable erste Saisonhälfte wollte korrigiert sein – um erstens die Abstiegshexe nicht heraufzubeschwören, zweitens den Coach HUK bei seinem „Punkt pro Spiel“-Ziel zu beschwichtigen, und drittens das doch arg gefährdete Saison-Ziel „Playoff-Rang“ wieder in greifbare Nähe zu rücken.
Ziele sind schnell gesetzt - doch zuversichtlich stimmten der Aufwärtstrend, the Return oft the Jedi (Schär und Schneider) und nicht zuletzt die Zuversicht, dass Equipen selten so konstant schlechte Serien hinlegen, wie es derzeit der SCB vorlebt. Aber nun zu den Spielen:
3. Januar 2016 - Auswärtsspiel an der Schwarzwasserbrücke…
Mit dem Arbeitssieg vom Vortag in den Beinen traten Bucanero in der Black-Water-Bowl der Fählibrätscher an, bei herrlichen „Winter Classic“-Bedingungen: Eine frische Brise, süsser Nieselregen, ein Spiel über die volle Distanz (3 x 20 Minuten gestoppt) – was für ein Privileg! Nach gewissem Krampf im ersten Drittel, das mit einem Rückstand begann und mit einem 2:2 Unentschieden doch noch ausgeglichen gestaltet werden konnte, fand Bucanero im 2. Drittel den Rhythmus und traf noch vierfach ins Netz (6:3 Zwischenstand). Im letzten Abschnitt legten die Jungs noch eine Schippe drauf, so dass ein schlussendlich recht souveräner 9:5 Sieg realisiert werden konnte. Und wie: phasenweise gelangen die Spielzüge fast so, als ob sie minutiös einstudiert gewesen wären! Wermutstropfen waren die Kleinigkeit von fünf Gegentreffern, die teilweise fahrige Defensivarbeit sowie die doch beängstigende Anzahl von sieben „genommenen“ Zweiminuten-Strafen – heikel, heikel!
23. Januar 2016 – Heimspiel in der Tissot Arena in Biel
Nach drei spielfreien Wochen kreativer Pause folgte der nächste „Clash“ mit den Fählibrätscher. Erstmals mit drei vollzähligen Blöcken angetreten, konnte Bucanero verkraften, dass nicht alle Spieler zur Zeit aufs Eis fanden (Ian, what a maze, this walk through the catacombs of Tissot Stadium!). Wir freuten uns wie kleine Kinder auf die nigelnagelneuen schwarzen Auswärtstrikots – und weil diese so schön sind, wurden sie gleich übergestülpt! Euphorie pur!
Im ersten Drittel spielte Fählibrätscher wacker mit, auch wenn Bucanero schlagartig die Führung gelang. Nach 20 Minuten hatte Bucanero einen 2:1 Lead im Trockenen. Im mittleren Abschnitt gelang den Piraten phasenweise alles, sie spielten wie im Rausch. Ganze sieben Treffer wurden gezählt! Die Tore – hereingewürgt oder herausgespielt - fielen nun wie reife Pflaumen im Spätsommer! Zwischenstand 9:2 nach 40 Minuten! Der mit 2 Blöcken angetretene Gegner kämpfte zwar wacker mit, doch die Kräfte schwanden merklich – so kam eigentlich gerade recht, dass die einseitige Statistik auf der Match-Uhr nicht mehr eingeblendet werden durfte („wtf“!). Zum Schluss notierte die Offizielle für unser Team rekordverdächtige 16 Baerner-Cup Treffer, bei 2 Gegentoren.
Etappenziel erreicht
Zusammenfassend spielte Bucanero im Hinspiel überzeugend, im Rückspiel ekstatisch, und kam letztlich zu soliden vier Punkten. Das Selbstvertrauen ist gestärkt, die neuen Trikots sind gebührend eingeweiht. Und vor allem kann Bucanero die Baerner-Cup Playoffs wieder aus eigener Kraft erreichen!
Zur Einzelkritik
Ein Einzelabrieb erübrigt sich eigentlich. Insgesamt 10 Spieler konnten sich in zwei Spielen in die Skorerliste eintragen… Doch aufgrund der Beliebtheit lassen wir die Rubrik nicht fallen. Speziell erwähnt sollen werden…:
(1) Sollberger – the star oft he two games – Gratulation zum ersten Baerner-Cup Treffer, bzw. dem Treffer, der am Sonntag das Stängeli voll machte – und damit schon mal danke fürs Bier!
(2) Wüthrich, our goalie-wall mit seiner Fängertechnik auf Stockhandseite… Unkonventionell, spektakulär, unüberwindbar!
(3) Master of Jedi Milä Schneider – 8 Tore und 2 Assists er erzielt hat, der Auserwählte er wirklich sein mag!
(4) Fuhrer, Käser, Wenger, Weber, Bichsel – der Club der Spieler mit mindestens drei Scorerpunkten in zwei Partien
(5) Ian, der Scout, der die Garderobe doch noch fand…
(6) Das ganze Team - mit harter Arbeit, guten Vorlagen, solider Defensivleistung…!
Alle, einfach alle, mit einer glatten Höchstnote! Hmmm, nur vielleicht der gute Nik – er hat als Einziger mehr Strafen eingefangen als Skorerpunkte erzielt… Doch Kopf hoch, Junge, das kommt schon noch!